Lebensräume am Weidfeldsweg
Wiesen, Hecken, Waldränder, Gehölzriegel, Streuobstbäume. Diese Vielzahl von Lebensräumen in einem engen Verbund sind sehr wertvoll.
Hundsrose am nahen Waldsaum
Obstbaum und Gehölzriegel
Solitär-Kiefer & Schwarzdorn nahe des UG
Waldsaum mit Totholz
Schafweide
Wiesenbereich mit Ameisenhügeln
Schlüsselblumen im Frühjahr
Klappertopf im Sommer
Lichter Baumbestand beim Hochbehälter
Waldrand im Süden
Totholz im Baumbestand
Quartiere für Höhlenbrüter
Natternkopf beim Sportplatz
Wiese mit Ameisenhügeln
Blühender Wiesensalbei
Blauflügliche Ödlandschrecke auf Schotter
Nahe dran: Halbmagerrasen
Nahe dran: Alter Stollen
Nahe dran: Trockener Waldhang
Nahe dran: NSG Borngrund
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Kurze Charakterisierung des Lebensraum
Die sich im Gebiet über mehrere Hektar erstreckenden mageren Flachlandmähwiesen sind bekanntermaßen gemäß Anh. I der FFH-Richtlinie geschützter Lebensraumtyp (FFH-Code 6510) — wobei die Kleintierwelt hier die Anzahl der Pflanzenarten noch bis zum zehnfachen übersteigen dürfte. Der reiche Blütenflor bildet die Nahrungsgrundlage für blütenbesuchende Insekten, mittelbar für insektivore Vogelarten. Dass die Zahl der Insekten und somit — neben ihrem Eigenwert — auch ihre Funktion als Bestäuber dramatisch abgenommen hat, ist mittlerweile allgemein bekannt. Für omnivore Vögel, z.B. die Finkenarten, hat die reichhaltige Samenflur sehr hohe Bedeutung.
Die zentrale, als Schafhutung nur extensiv genutzte magere Grünlandbrache ist essentieller
Nahrungs- und Überwinterungsraum vieler Insektenarten mit ihren speziellen larvalen Entwicklungsstadien. Sie bilden wiederum die Nahrungsbasis für die sich von Groß- und Kleininsekten und Spinnen ernährenden Vogelgilden.
Der östlich angrenzende Waldsaum mit sehr baumartenreichem, lichtem, kaum bewirtschafteten Laubwald weist großen Reichtum an Totholz, Baumhöhlen, Spalten, Rissen auf. Die darauf spezialisierte Fauna ist infolge dessen besonders artenreich.
Vor dem Waldsaum mit z.T. überragenden Altbäumen erstrecken sich Beerensträucher und ein reichhaltiger Stauden-/Altgrassaum im Übergang zum Wiesengelände, ohne störenden Einfluss von Verkehrswegen. Diese Verzahnung ist ornithologisch und allgemein faunistisch von hohem Wert und wird in Solms in dieser guten Ausbildung nicht erreicht.
Hinzu kommen nicht zuletzt mehrere Feldholzhecken mit fruchtenden Altbäumen, eine reichlich Zapfen tragende Fichtenreihe, ebenfalls mit Totholzanteilen, sowie verstreut höhlenreiche alte Obstbäume.